Über Greymouth: "Die Stadt befindet sich an der Mündung des Greys, wovon sich auch der Name der Stadt ableiten lässt (engl. mouth „Mündung“). Der Fluss wurde durch den Forscher Thomas Brunner entdeckt und zu Ehren des neuseeländischen Politikers Sir George Grey benannt. George Edward Grey, (* 14. April 1812 in Lissabon; † 19. September 1898 in London) war Soldat, Entdecker, Schriftsteller und Gouverneur von South Australia, Neuseeland und der Kapkolonie (Südafrika). Von 1877 bis 1879 war er Premierminister Neuseelands.
Dank Wikipedia sind wir jetzt alle schlauer und wissen, dass ich mit meiner Vermutung, das Wetter habe der Stadt ihren Namen gegeben, falsch lag. Das macht das Ganze aber nur noch lustiger, denn der Zufall, dass dieser George Edward Grey diesen Namen trug, der perfekt zu der Stadt und ihrem Wetter zu passen scheint, ist wirklich unglücklich. So viel zu diesem Thema... :D
Das Grau hat seit ich in Greymouth bin noch nicht wirklich abgenommen (und ich glaube bis ich hier weg bin werde ich nicht mehr aufhören, die Stadt ständig als "grau" zu bezeichnen), auch wenn heute morgen sogar kurz die Sonne schien, und es draußen recht warm war. Wolken hängen aber trotzdem immer in den Bergen landeinwärts, und ab und zu sagt mal ein kurzer Schauer Hallo. Ich glaube, das Wetter ist hier nicht wirklich vorherzusagen.
Zumindest ist es nicht so schlecht wie ich es erwartet habe, und so konnte ich mich gestern Nachmittag zu Fuß auf eine kleine Erkundungstour durch die Stadt und am Grey River entlang machen. Sobald man das Zentrum verlässt wird man von einem verfallenden alten Kohle-Hafen begrüßt, der zwar für ein paar Fotos ganz nett ist, aber zum Stadtbild nicht wirklich etwas Positives beiträgt. Der Küstenweg führt weiter durch die industrielle Hafengegend, es riecht nach Fisch (und manchmal nach Hanf...), und verfallene alte Gebäude prägen das Stadtbild. Nach einer halben Stunde kehre ich um, da der Weg keinen Anschein macht, irgendwann schöner werden zu wollen. Am besten gefällt mir immernoch die Innenstadt, in der sich auch die Bibliothek befindet, in der ich meine ganzen Bilder hochlade. Was ich heute noch mal ausprobieren werde ist ein kleiner Wanderweg durch den Wald, der eigentlich eine Mischung aus Regenwald und Wald ist - ja, hier regnet es viel.
Die Arbeit im Hostel ist momentan wirklich sehr erträglich, auch wenn es oft mehr WWOOFer als Arbeit gibt. Trotzdem muss jeder von uns genau drei Stunden, und keine Minute weniger, arbeiten, und wenn die täglichen Jobs erschöpft sind muss man halt weniger nötige Jobs machen, zum Beispiel die Schrauben von Hochbetten überprüfen oder die Treppe zum Dachboden, die für Gäste tabu ist, entstauben. Trotzdem gibt es nichts, worüber ich mich beschweren könnte.
Abgesehen davon bin ich momentan am Überlegen, wie es weitergehen soll. Eigentlich wollte ich ja Anfang Dezember weiter in Richtung Süden, aber eventuell gibt es eine verdammt coole Planänderung, von der ich euch erzähle, wenn sie konkreter geworden ist. So sehr will ich mich darauf auch noch gar nicht freuen, nicht, dass es am Ende doch nichts wird, und ich zu enttäuscht bin.
Ich hoffe diese Andeutung hat gereicht, um das Warten auf den nächsten Beitrag ein Bisschen spannender zu machen - mehr fällt mir gerade nicht wirklich ein. In diesem Sinne: Man liest sich!
Das Grau hat seit ich in Greymouth bin noch nicht wirklich abgenommen (und ich glaube bis ich hier weg bin werde ich nicht mehr aufhören, die Stadt ständig als "grau" zu bezeichnen), auch wenn heute morgen sogar kurz die Sonne schien, und es draußen recht warm war. Wolken hängen aber trotzdem immer in den Bergen landeinwärts, und ab und zu sagt mal ein kurzer Schauer Hallo. Ich glaube, das Wetter ist hier nicht wirklich vorherzusagen.
Zumindest ist es nicht so schlecht wie ich es erwartet habe, und so konnte ich mich gestern Nachmittag zu Fuß auf eine kleine Erkundungstour durch die Stadt und am Grey River entlang machen. Sobald man das Zentrum verlässt wird man von einem verfallenden alten Kohle-Hafen begrüßt, der zwar für ein paar Fotos ganz nett ist, aber zum Stadtbild nicht wirklich etwas Positives beiträgt. Der Küstenweg führt weiter durch die industrielle Hafengegend, es riecht nach Fisch (und manchmal nach Hanf...), und verfallene alte Gebäude prägen das Stadtbild. Nach einer halben Stunde kehre ich um, da der Weg keinen Anschein macht, irgendwann schöner werden zu wollen. Am besten gefällt mir immernoch die Innenstadt, in der sich auch die Bibliothek befindet, in der ich meine ganzen Bilder hochlade. Was ich heute noch mal ausprobieren werde ist ein kleiner Wanderweg durch den Wald, der eigentlich eine Mischung aus Regenwald und Wald ist - ja, hier regnet es viel.
Die Arbeit im Hostel ist momentan wirklich sehr erträglich, auch wenn es oft mehr WWOOFer als Arbeit gibt. Trotzdem muss jeder von uns genau drei Stunden, und keine Minute weniger, arbeiten, und wenn die täglichen Jobs erschöpft sind muss man halt weniger nötige Jobs machen, zum Beispiel die Schrauben von Hochbetten überprüfen oder die Treppe zum Dachboden, die für Gäste tabu ist, entstauben. Trotzdem gibt es nichts, worüber ich mich beschweren könnte.
Abgesehen davon bin ich momentan am Überlegen, wie es weitergehen soll. Eigentlich wollte ich ja Anfang Dezember weiter in Richtung Süden, aber eventuell gibt es eine verdammt coole Planänderung, von der ich euch erzähle, wenn sie konkreter geworden ist. So sehr will ich mich darauf auch noch gar nicht freuen, nicht, dass es am Ende doch nichts wird, und ich zu enttäuscht bin.
Ich hoffe diese Andeutung hat gereicht, um das Warten auf den nächsten Beitrag ein Bisschen spannender zu machen - mehr fällt mir gerade nicht wirklich ein. In diesem Sinne: Man liest sich!